Donnerstag, 4. November 2010

Japanische Blütenkirsche - Prunus serrulata



Wegen seiner Blütenpracht wird in deutschen Gärten gerne die "Japanische Kirsche", der "japanische Kirschbaum", oder derselbe Baum mit anderer Bezeichnung angepflanzt. Es finden sich zu dieser Zierkirsche viele Hinweise:

"Die Japanische Blütenkirsche (Prunus serrulata), auch Orientalische Kirsche oder Ostasiatische Kirsche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Prunus in der



Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Das botanische Artepitheton serrulata kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „fein gesägt“, also mit kleinen Sägezähnen. Die Sorten dieser Zierkirsche werden als Zierpflanzen in Alleen, Parks und Gärten verwendet."
(1)

Daß die Japaner die Kirschblüte ganz besonders zelebrieren, ist allseits bekannt. Aber man findet diese Begeisterung auch in Europa:

"Auf meinem Weg in die Natur bin ich heute an dieser japanischen Kirsche vorbeigekommen. Traumhaft schöne Blüten in einem zarten weiß-rosa. Ein



faszinierender Anblick die vielen Hummeln die in die Blütenkelche hinein und hinaus fliegen. Ich schaue und höre ihnen eine ganze Weile zu und will mich garnicht losreißen von diesem wunderschönen Anblick." (2)

Zierkirschen erfreuen das Herz können aber auch Probleme bereiten. Doch dazu später.



Zuvor werfen wir einen Blick auf die Gattung Prunus, zu der die japanische Kirsche auch gehört:

"Eine farbenfrohe Bereicherung für jeden Garten stellen die zahlreich auf dem Markt vorhandenen Zierkirschen-Sorten dar. Die Gattung Prunus ist in sehr unterschiedlichen, mit über 200 Arten, in eine sehr umfangreiche Gattung unterteilt. Neben den Kirschen gehören auch die Aprikosen, Lorbeerkirschen, Mandeln, Pfirsische, Pflaumen und Schlehen dazu." (3)

Die "zahlreichen Sorten" der Zierkirsche befindet sich innerhalb der Gattung in illustrer Gesellschaft. Pfirsische, Pflaumen und Aprikosen gehören also zu meiner Überraschung auch zu "Prunus".

Nicht alle Zierkirschen-Sorten haben ihre Heimat in Japan oder China. Aber da der Name "Japanische Zierkirsche" auf Japan als Heimat verweist, sollte uns die



Namensgebung sicherlich sofort die Frage klären, woher der Baum eigentlich stammt. Wer sich eine solche japanische Zierkirsche anschaffen will, dem fallen viele Fragen ein. Antworten gibt es vielleicht hier:

"Den besonderen Reiz der Zierkirschen machen ihre unzähligen Blüten in Weiß oder Rosa aus. Sie stammen aus Japan und gehören wie unsere heimische Süßkirsche zur Gattung Prunus. Es gibt etliche Kreuzungen (Hybriden) und Arten mit vielen Sorten. Sie unterscheiden sich in Blütenfarbe und –form, im Wuchs und ihrer Blütezeit. Einige blühen schon Ende März, andere Sorten entfalten ihren Flor erst spät im Mai." (4)

Aber nicht nur die Farbe der Blüten, auch die Menge der Blütenblätter wirft



Entscheidungsprobleme auf in dem, was man haben will:

"Wenn Sie in der Baumschule eine Zierkirsche kaufen, sollten Sie nicht nur überlegen, was Ihnen gefällt, sondern auch, was in Ihren Garten passt. Ob weiße oder rosa Blüten ist Geschmackssache, ebenso die Entscheidung zwischen gefüllt- oder



einfachblühend. Sorten mit gefüllten Blüten wirken jedoch üppiger. Wem allerdings die herunterfallenden Blütenblätter Unbehagen bereiten, sollte bedenken, dass gefüllte Sorten viel mehr davon besitzen." (5)



Zum jährlichen Zuschnitt und zu vielen anderen Themen mit Bezug zur japanischen Zierkirsche gibt es reichlich Fragen, denen noch nachzugehen ist.

Karl-Ludwig Diehl



Anmerkungen:
(1) zitiert aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Bl%C3%BCtenkirsche
(2) zitiert aus:
http://ekowa.twoday.net/stories/japanische-kirsche/
In dem Blog finden sich viele Fotos von der Baumblüte.
(3) zitiert aus:
http://www.baumpruefung.de/Neuer_Ordner_2/zierkirschen.html
(4)-(5) zitiert aus:
http://www.hausbautipps24.de/garten/baume/zierkirschen-eroffnen-den-fruhling-im-garten.html

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