Das "Berg-Steinkraut" ist ein Kreuzblütler, und es wird von den Botanikern "Alyssum montanum" genannt. Ein Naturschutz-Handbuch informiert zur Pflanze so:
"Ausdauernd, bis 20 cm hoch. Stengel im unteren Bereich oft etwas verholzt. Blätter ganzrandig, leicht graufilzig behaart. Blüten sattgelb, in reichblütigen Trauben. Blütezeit März - Mai." (1)
Die Wuchshöhe ist bei unterschiedlichen Autoren immer etwas anders angegeben:
"Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von etwa 10 bis 25 cm und hat zahlreiche, aufsteigende, ziemlich regelmäßig beblätterte krautige Stängel. Sie besitzen ein etwas holziges Rhizom." (2)
Es wird darauf hingewiesen, daß es vom Berg-Steinkraut zwei Unterarten gibt:
1. Alyssum montanum ssp. montanum L., das ist das eigentliche Berg-Steinkraut.
2. Alyssum montanum ssp. gmelinii, das Sand-Steinkraut genannt wird.
Es soll sehr schwierig sein, die beiden Unterarten auseinander zu halten. (3)
Die Subspezie montanum L. soll an sonnenbeschienenen und felsigen Berghängen wachsen. Offensichtlich behagt der Pflanze ein warmer sonniger Standort in Felsspalten.
"Tief in Felsspalten eindringende Wurzeln sichern die Wasserversorgung." (4)
Das Verbreitungsgebiet der beiden Unterarten der Pflanze ist sehr groß. Sie sind jedoch nur noch selten anzutreffen.
"Alyssum montanum subsp. montanum kommt von Polen über Deutschland, Tschechien, den westlichen Balkan bis nach Frankreich vor. Die A. montanum subsp. gmelinii ist eine mehr osteuropäisch verbreitete Rasse, die von Mittelrussland, Bulgarien, Polen, Deutschland, Tschechien bis nach Österreich vorkommt." (5)
In Rheinland-Pfalz wurde die Pflanze an den Felshängen der Flußtäler der Lahn, der Ahr, der Mosel und der Nahe gefunden, sagt das Naturschutz-Handbuch.
Für Gärten hat man die Pflanze weitergezüchtet und solche Arten entwickelt wie Alyssum montanum 'Berggold', usw. Der gelben Blütenpracht wegen, kann man große gelbe Blumenteppiche aus Zuchtpflanzen in Gärten antreffen. Die wilden Formen der Pflanzen sind vom Aussterben bedroht. Man muß die Pflanzen schützen.
Karl-Ludwig Diehl
Anmerkungen:
(1) zitiert aus: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Umwelt von Rheinland (Hg.): Geschützte Pflanzen in Rheinland-Pfalz. Naturschutz-Handbuch, Band II. Mainz, 1983. S.22
(2) zitiert aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Berg-Steinkraut
(3) siehe dazu in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Berg-Steinkraut
(4) zitiert aus: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Umwelt von Rheinland (Hg.): Geschützte Pflanzen in Rheinland-Pfalz. Naturschutz-Handbuch, Band II. Mainz, 1983. S.22
(5) zitiert aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Berg-Steinkraut
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